So ein Semester im Ausland ist schon was tolles (hoffe ich zumindest), also will ich euch allen zeigen, wie toll es wirklich ist und was die letzten Tage vor der Abreise noch so mit sich bringen!

03 September 2006

Wow, geht das schnell...

Jetzt sind schon mehr als 2 Wochen nach meiner Ankunft in Schweden vergangen. Wahnsinn, was schon alles pasiert ist und wie viele nette Leute man in einer so kurzen Zeit kennen lernen kann. Aber ich merke schon, dass mein Semester hier sicher rasend schnell vorbei sein wird, wenn ich bedenke, wie schnell jetzt diese zweeinhalb Wochen vorüber gegangen sind. Ich habe auch schon festgestaellt, dass einen 2 Wochen Schweden mit Erasmus doch ganz schön zeichnen können. Vergleicht dazu nur mal das Bild am Anfang des Blog (mein Patenkind Anne und ich) und das Nachfolgende. Ich finde das schon recht deutlich.
Am Donnerstag war die feierliche Begrüßung der neuen Erstsemesterstudenten im Hauptgebäude der Uni. Wie das von außen aussieht, konntet ihr ja schon auf meinen Uppsala-Touri-Bildern sehen, aber wenn man es von innen gesehen hat, weiß man, wo der Begriff Wissenstempel herkommt. Vor der offiziellen Begrüßung ging es in der Eingangshalle des Hauptgebäudes zu, wie auf einem Bazar. Da hat man Flyer von Parteien, Chören, Orchestern, der Bibliothek, Fitnesstudios etc. oder Zeitungen, Bibeln(!) und Collegeblöcke in die HZand gedrückt bekommen. Gestern war ich dann in Gamla Uppsala unterwegs. Gamla Uppsala heißt so viel wie Alt Uppsala und ist eigentlich das wahre Uppsala, 5 km von der heutigen Stadt entfernt. Bekant ist die Stadt für ihre Opferrituale, bei denen auch Menschen Thor, Odin und Co. geopfert wurden. Neben dieser interessanten Geschichte findet man in Gamla Uppsala den ersten Dom Uppsalas, Wikinger Grabhügel und natürlich auch, wie sollte es an einem solchen Ort auch ander sein, Museen. Lustig an diesem eher martialischen Ort ist, dass Papst JP II auf dem heidnischen Opferfeld eine Messe abgehalten und von einem Grabhügel hinunter gepredigt hat!