So ein Semester im Ausland ist schon was tolles (hoffe ich zumindest), also will ich euch allen zeigen, wie toll es wirklich ist und was die letzten Tage vor der Abreise noch so mit sich bringen!

30 August 2006

Stundenplan und Party

In 2 Tagen wird die Uni beginnen und wenn ich meinen Stundenplan richtig interpretiere, dann wird das Studium zu einem sehr großen Anteil Selbststudium sein. Aber mehr Details dazu bei passender Gelegenheit. Den Stundenplan gabs gestern bei ner Begrüßungsveranstaltung der Fakultät um 10 Uhr morgens. Ich bin bisher jeden morgen um 7:30 aufgewacht und dachte mir daher, dass es wohl nicht nötig sein wird, den Wecker zu stellen. Falsch gedacht. Ich wach auf, guck auf meine Uhr, denke mir, dass das doch gar nicht sein kann und guck noch mal drauf und meine Befürchtung wurde bestätigt: Es war 9:45 Uhr. 15 Minuten bis zur Begrüßung. Und von Flogsta bis zu in die Stadt braucht man mit dem Fahrrad 10-12 Minuten. Also hieß es, schnell Haare waschen, um nicht wie ein Penner auszusehen und dann so schnell wie irgend möglich in die Stadt rasen. Und allen, die mich Bewegungslegastheniker nennen, aber auch allen anderen sei gesagt, dass ich es in 7 Minuten in die Stadt geschafft habe und um Punkt 10 Uhr in der Fakultät war. Zu meiner Entschuldigung muss ich aber sagen, dass ich an dem Morgen auch nur verschlafen hab, weil ich morgens erst um halb 5 ins Bett bin... Die Hintergründe davon zu erzählen, würde jetzt hier zu weit gehen, daher nur ein paar Stichworte: Schweden, Pub, Tankstelle, Parkbank. (Ich glaub, besonders gut war die Entschuldigung jetzt doch eher nicht, aber besser als nix)
Mittlerweile bin ich auch einer Nation beigetreten und ich hab mich für Stokholms entschieden. Früher oder später wird sich rausstellen, obs die richtige Entscheidung war bzw ist. Und jeder, der mich besuchen kommt, sollte sehen, dass er auf jeden Fall donnerstags da ist, weil dann die beste Party der Woche stattfindet, nämlich die bei Stokholms. Mit den Partys hier ist das sowieso so eine Sache: Man fängt hier teilweise schon um 19 Uhr an und wenn man, wie es mir gestern passiert ist, erst um 20:30 Uhr da ist, muss man 2 Stunden anstehen. Ich bzw wir haben gestern dann allerdings entschieden, dass das eindeutig zu lange ist und wir sind dann ab zu Norrlands in einen Pub.

27 August 2006

Schon 10 Tage

Jetzt sind schon 20 Tage vorbei, dass ich angefangen habe, den Blog zu schreiben und immerhin schon 10 Tage seit meiner Ankunft in Uppsala. Seit dem habe ich, wie ihr alle lesen konntet, schon viel hier in Uppsala erlebt. Am kommenden Freitag fangen meine Kurse erst an, so dass ich bis dahin noch Zeit habe, wesentlich mehr an Außeruniversitärem zu erleben. Die Partys in der letzten Woche waren super und die in der kommenden Woche werden mit Sicherheit genauso gut werden. Das Highlight der vergangenen Woche war unser Pub Crawl (Kneipentour) mit allen Austauschstudenten in verschiedenen Gruppen. Von den verschiedenen Nationen hab ich ja schon vorher erzählt. Jede dieser Nationen hat ihren eigenen Pub und davon gibt es genau 13. Wir haben es nicht geschafft, alle Nationen zu besuchen, aber immerhin waren wir bei insgesamt 11, was aber auch gereicht hat, um sehr viel Spaß zu haben. Eine besonderheit hier in Uppsala sind spezielle Trinklieder, von denen mir unsere schwedischen Führerinnen an dem Abend eines beigebracht haben:
Helan går
sjung hoppfaderallanlallanlej
helan går,
sjung hoppfaderallanlej.
Och den som inte helan tar
han ej heller halvan får;
Helan går!
Sjung hoppfaderallanlej.
Ich finde, so was sollte man in Deutschland auch einführen, oder vielleicht genau das, denn gesungen hört es sich echt lustig an, obwohl sich das sicher keiner von euch jetzt auch nur irgendwie vorstellen kann.
Stadt:Mittlerweile war ich auch mal in Uppsala als Tourist unterwegs und hab ein paar Fotos von der Stadt gemacht. Ich würde auch nach wie vor jeden für verrückt erklären, der mir sagen würde, Uppsala sei die 4. größte Stadt Schwedens. Ich kanns einfach nicht glauben. Wie klein müssen denn dann die anderen Städte sein. Das soll aber jetzt keinesfalls heißen, dass Uppsala klein und langweilig ist, das wäre echt total falsch. Die Stadt ist zwar klein, aber hier ist immer was los, die Stadt lebt einfach von den Studenten. Man hat auch gerade im Laufe der letzten Woche gemerkt, wie sich die Stadt immer mehr mit Leben gefüllt hat, nachdem nun auch die meisten schwedischen Studenten nach Uppsala gekommen sind. Es ist mit Sicherheit mehr eine Studentenstadt als Bonn es ist bzw sein könnte. Hier aber noch ein paar Touri-Bilder aus der Stadt:
Das Uni Hauptgebäude Der Dom Der Fluss Fyrisan

23 August 2006

Klein Deutschland

So, oder so ähnlich könnte man Uppsala auch nennen, zumindest im Kreis der Studenten. Es gibt hier so viele Deutsche, dass man die Erasmus-Studenten schon fast nicht mehr auf Englisch ansprechen muss, da sich nach kurzer Zeit ohnehin herausstellt, dass es Deutsche sind. Da fährt man mal ins Ausland, um seine Sprachkenntnisse zu verbessern und andere Kulturen kennenzulernen und dann sowas... Aber egal, Spaß machts trotzdem.
Im Moment lern ich viele neue Leute kennen, da am Montag die International Welcome Week angefangen hat, mit Picnic, Barabenden, Pub Crawl und vielem mehr. Dabei ist es echt gut, dass so viele Ausländer hier sind, denn die Schweden werden ihrem Ruf schon gerecht, eher verschlossen zu sein. Nicht untereinander, aber doch den Ausländern gegenüber. Irgendwie schade, aber vielleicht ändert sich das ja, wenn man sich aneinander gewöhnt hat. Schau me ma. Die Partys am Abend sind richtig gut und fangen, was mich am Anfang doch überrascht hat, schon gegen 8 oder 9 Uhr an, vielleicht schon, um sich auf den Winter einstellen zu können, weil es dann ja um die Zeit schon seit 5-6 Stunden dunkel ist.

20 August 2006

Stockholm

Heute war ich in Stockholm, wie man ja auch nach der Überschrift unschwer vermuten kann. Ich muss gleich zu Beginn aber sagen, dass ich meinen ersten, extrem positiven Eindruck über die Stadt revidieren muss. Die Stadt ist zwar echt schön, aber eher nicht die schönste, die ich kenne. Dafür ist der nördliche Teil der Innenstadt einfach (nett ausgedrückt) zu gewöhnlich. Die Einkaufsstraßen da könnten beinahe überall sein. Tina (die Kanadierin) meinte heute, der Teil würde sie an Köln erinnern und irgendwie hatte sie damit nicht ganz unrecht. Wer mich kennt, der weiß, wie ich der Kölner Innenstadt zumindest von ihrem Aussehen her gegenüberstehe. Also wie schon gesagt: weniger schön. Was einem in den Einkauffstraßen sofort auffält (und spätestens dann merkt man, dass man in Schweden ist) ist, dass nahezu jeder Häuserblock in dem Bereich der Stadt einen eigenen H&M hat. Glaubts mir, ich habs mit eigenen Augen gesehen. Und beinahe jeder dieser H&Ms hat andere Wahre, teils sind die Filialan nur für Frauen, teils gibts da nur Unterwäsche usw. Aber genug über den schlechteren Teil Stockholms. Naja, eins muss ich doch noch sagen: Wenn jemand von euch mal in die Gelegenheit kommen sollte, Stockholm zu besuchen, meidet das Museum für moderne Kunst! Vor allem, wenn die Ausstellung von Paul McCarthey noch da ist. Wenn ein riesiger künstlicher Wald nur dafür aufgebaut wird, um mittendrin eine Figur bei "naturverbundener Liebe" mit nem Baum zu beobachten, oder auch auf ähnliche weise angeordnete riesige Kuscheltiere. Ich hab auch nicht verstanden, was daran Kunst sein soll, Puppen in Mülltüten abzupacken und diese dann zu fotografieren, oder was künstlerisch anspruchsvoll daran sein soll, einen Plexiglaskasten mit Ketchup zu überschütten und die ca. 30 offenen Flaschen dann auf dem Boden aufzustellen.(das ist nur eine kleine Auswahl, es wurde noch wesentlich[!!!] absurder und wiederlicher!) Ihr könnt mich ruhig Kunstbanause nennen, aber irgendwie schwanke ich zwischen den Einschätzungen "abartig", "wiederlich" und "sinnfrei".
Wie auch immer, trotz all dem Vorgeplänkel: die Altstadt ist einfach der Hammer. Vielmehr sollte ich eigentlich nicht mehr drüber schreiben, denn eigentlich würde das alleine schon genug über die Altstadt aussagen, aber ich will nicht, dass der negative Teil quantitativ so stark überwiegt. Gamla Stat, also die Altstadt, ist zwar eine relativ kleine Halbinsel, hat aber massenweise schöne, kleine Straßen und Plätze zu bieten. Und ein großer Vorteil an der Stadt ist, dass, obwohl man so viel zu sehen bekommt, man nahezu den kompletten Innenstadtbereich zu Fuß ablaufen kann. Alle Gebäude sind bestens erhalten und man findet sich trotz der verwinkelten Gassen in kürzester Zeit zurecht. Am Abend waren wir dann noch im In-Viertel Stockholms bei nem Thailänder essen. Das Restaurant war komplett abgedunkelt und sah aus wie im Thailändischen Dschungel (besser gesagt: so oder so ähnlich sollte es zumindest aussehen)
Ich wünsche euch also viel Spaß bei eurem Besuch in Stockholm, es lohnt sich allemal! Ich werde sicher wieder hinfahren, bezahl ja auch nur 5€ ;-)

19 August 2006

Über Kaisersesch, Nationen und Fahrräder

Wer sich nach der Überschrift fragt, wer oder was Kaiseresch ist, wird nach dem folgenden Abschnitt wissen, wie überrascht ich gestern Abend war. Da sitzt man abends zusammen mit anderen Austauschstudenten auf dem Weg in die Innenstadt im Bus und lernt eine kanadische Austauschstudentin aus Vancouver kennen, die, wie sich herausstellte, deutsche Eltern hat. Die wiederrum kommen aus besagtem Kaisersesch, einem kleinen Ort ganz in der Nähe meines Heimatortes. Die Welt ist echt ein Dorf! (Zur Verdeutlichung für alle Bonner: man nehme Köln und Bonn, teile ihre Einwohnerzahl durch 300, lege beide Orte 20 km näher aneinander und schon hat man die Relation Kaisersesch - Kehrig)
Wir waren dann gestern in einer der 13 Studenten-Nationen Uppsalas (Jede Nation repräsantiert eine Region Schwedens. Früher waren die Nationen Vereinigungen für die jeweils aus den entsprechenden Regionen stammenden Studenten. Auch heute noch ist es Pflicht, Mitglied in den Nationen zu sein. Auch als ausländischer Student.). Ein großer Vorteil der Nationen ist es, dass sie aus geschichtlichen Gründen nach wie vor von der enorm hohen schwedischen Alkoholsteuer befreit sind und man dort das ein oder andere Bier zu günstigen Preisen trinken kann. So eine Nationen-Kneipe ist auch ein guter Ort, um andere Studenten kennen zu lernen, allerdings, zur Zeit zumindest noch, fast nur ausländische. So hab ich gestern neben der oben erwähnten Kanadierin noch Engländer, Italiener, Venezuelaner, Schweizer, Bayern, Österreicher, Amis... kennengelernt. Wie man sich anhand der Aufzählung vorstellen kann, hört man hier unglaublich viele Leute (mehr oder weniger) deutsch sprechen. Jimmy nannte es eine Invasion von Deutschen, womit er nicht ganz Unrecht hat.
Das mit meinem neuen alten Fahrrad ist so unspektakulär, das es nicht mehr Erwähnung finden muss als hiermit schon geschehen. Nur noch eins dazu: Für das Fahrrad bin ich heute morgen um 6 Uhr(!!!) aufgestanden (Flohmarkt, da erklärt sich die Zeit von alleine).

18 August 2006

Der Flogsta-Schrei und Ikea

Bevor ich jetzt was über den heutigen Tag schreibe, muss ich noch unbedingt etwas über die letzte Nacht loswerden. Mein Bild eines typischen Schwedens war eher das, einer stillen, zurückhaltenden, also einfach das einer nordischen Person. Aber das Vorurteil hat sich gestern Abend als gegenstandlos erwiesen. Und zwar völlig. In meinem Wohnheim ist es Tradition, sich abends um 10 Uhr ans Fenster zu stellen und den Frust des Tages raus zu brüllen. Wenn man damit nicht rechnet und man nach nem anstrengenden Reisetag nur noch ins Bett will, sieht man sich schon ein wenig, sagen wir mal verwundert, um. Ich weiß das aus eigener Erfahrung. (Wer es selber sehen bzw. hören will, der findet hier ein Video)
Heute bin ich dann auch mal, wie sollte es in Schweden auch anders sein, zu Ikea gefahren. Endlich habe ich gesehen, dass Schweden auch günstiger sein kann als Deutschland. So kostet der berühmte Ikea Hot Dog hier nur ca. 50ct, während man in Deutschland gleich das Doppelte dafür bezahtl. Andererseits muss man in Schweden dann auch auf Zwiebeln und Gurken verzichten! Mittlerweile bin ich bzgl. der Ikea Märkte davon überzeugt, dass die alte Redewendung: "Kennste einen kennste alle!" auch für Ikea gilt. Wenn die Schilder nicht gerade schwedisch gewesen wären hätte man denken können, in Deutschland zu sein.

17 August 2006

Endlich angekommen

Jetzt sitz ich hier an meinem Schreibtisch... genau so hat mein erster Eintrag in meinem Blog angefangen und jetzt, 10 Tage später, könnte ich wieder genauso anfangen, allerdings mit einem Unterschied: der Schreibtisch steht jetzt nicht mehr in Bonn, sondern in Uppsala. Nach 70 min Autofahrt bis Frankfurt/Hahn (wobei der Flughafen Hahn den Beinamen Frankfurt sicherlich ebensowenig verdient hat, wie ein Zielflughafen Stockholm/Skavsga ), 110 min Flug bis Stockholm, 90 min Busfahrt bis Stockholm, 40 min Zugfahrt bis Uppsala und dann noch mal 10 min Busfahrt bis zum Wohnheim Flogsta, bin ich endlich in meinem Zimmer im Wohnheim Flogsta angekommen. Die komplette Anreise lief beinahe perfekt, keine Wartezeiten und ich habe im Flugzeug sogar eine Erasmus-Studentin kennengelern, die genau wie ich nach Uppsala musste. Die Fahrt wurde dadurch wesentlich weniger langweilig.
Vie kann ich noch nicht über Uppsala sagen, ich habe bisher nur den Bahnhof, dann den Weg bis zum Studentstaden Housing Office und noch einen Teil der Innenstadt aus dem Bus heraus gesehen. Das sieht aber schon mal ganz nett aus. Schöner wäre es sicherlich gewesen, wenn
es nicht geregnet hätte. Aber man kann ja nicht alles haben. Dafür war in Stockholm das Wetter umso besser und ich muss echt sagen, so auf den ersten Blick, dass ich noch nie eine schönere Stadt gesehen habe.
Zu meinem Wohnheim muss ich sagen, dass ich eigentlich positiv überrascht bin, wobei man es tatsächlich für eine ganz nette Ansammlung von 8stöckigen DDR Plattenbauten halten könnte, wen man sich nicht ständig ins Bewusstsein rufen würde: Hey, du bist in Schweden und nicht im Osten. Aber trotz allem (also Betonklötze aus den 60ern und so) ist es doch ganz nett. Aber macht euch einfach selber ein Bild, wenn ihr den Ausblick aus meinem Zimmer bewundert:

16 August 2006

Time to say goodbye




Jetzt ist es soweit, meine letzten Stunden in Deutschland haben begonnen und der Koffer ist endlich gepackt, bis auf die Kleinigkeiten, die morgen früh noch in den Koffer müssen. Ich möchte mich hiermit noch mal bei allen verabschieden, die mir viele nette Erinnerungen mit nach Schweden auf den Weg geben. Ich werde euch vermissen!


13 August 2006

Noch eine Hochzeit zum Abschied

Gestern war es soweit: Jana und René haben sich in Ziegenhard (wenn ihr den Ort nicht kennt: macht euch nix draus, man muss ihn nicht kennen; der Ort ist genauso klein und unbedeutend wie mein Heimatort Kehrig, für den es auch kaum Gründe gibt, ihn zu kennen) das "Ja-Wort" gegeben. Und eins muss man den Beiden lassen: Es war echt eine wunderschöne Feier: Angefangen bei der Trauung ("Jana ging zu den Messdienern und René zum 1. FC"), über den Empfang auf dem beinahe herrschaftlichen Anwesen der Linkes bis hin zur abendlichen Feier in der Windscheider Mühle. Selbst das Wetter hatte widererwarten mitgespielt. Aber den Grund hierfür kennen wohl nur Jana, René und deren ziegenhardter Nachbarschaft, bzw. deren Lebern ;-) Der Abend war auch sehr schön, auch wenn (oder gerade weil?) so manche unerwartete Details aus der Beziehung der Beiden zu Tage gefördert wurden (Wer hat denn da tatsächlich die Hosen an oder die engere Beziehung zu scharfen Klingen?)! Und nicht nur das Brautpaar wurde gestern beschenkt, auch ich habe etwas bekommen: Ein Reisetagebuch, in dem viele nette Abschiedsgrüße stehen. Von "Leto" über diverse (auch ex-) Linkes bis zum Lutzemann: (fast) alle stehen drin (und der Rest wird morgen Abend Zeit haben, sich auch noch einzutragen!). Echt super nett! Danke!
Da ich die beiden gestern Abend wohl zum letzten Mal vor meiner Abreise gesehen habe, habe ich mich schon von ihnen verabschiedet. Ich möcht mich auf diesem Weg noch einmal ganz herzlich für die Einladung zu einer so schönen Feier bedanken und ich wünsche ihnen für ihren gemeinsamen Lebensweg von Herzen das Glück dieser Welt.

11 August 2006

Der Countdown läuft...

Jetzt ist es also keine Woche mehr, bis ich nach Schweden fliege. Mein Zimmer erinnert mittlerweile eher an eine Zelle, fast völlig leer und unpersönlich, da ich gestern schon zu etwa 80% ausgezogen bin. Der Rest folgt am Dienstag (ein paar Tage bleibe ich ja noch in Bonn, bevor ich nach hause fahre und von da zum Flughafen gebracht werde). Dann ist aber auch schon Schlüsselübergabe an meinen Untermieter und Bonn hat mich erst nächstes Jahr wieder. Gestern war ich auch noch mal zu Hause, um meine Cousine, die gerade bei ihren Eltern zu Besuch war, und ihre kleine Tochter Anne (mein Patenkind!!!) noch zu sehen, bevor es nächste Woche in die Ferne geht. Seltsamerweise wollte meine Cousine mir unbedingt noch zeigen, wie man Kinder wickeln muss. Ich habs dann auch gleich erfolgreich ausprobiert. Und für alle, die es nicht glauben, hier ist das Beweisfoto:
Aber immerhin bin ich doch nur 5 Monate da, bei 9+ Monaten hätte ichs ja noch verstehen können, aber so... ;-) Mein nächster Besuch in Good Old Germany hat dann auch wieder was mit meiner kleinen Anne zu tun: da werd ich nämlich ganz offiziell ihr Patenonkel!

07 August 2006

Nur noch 10 Tage

Jetzt sitz ich hier an meinem Schreibtisch und habe gerade diesen Blog eingerichtet, damit ihr alle bald erfahren könnt, wie es so ist, in Uppsala (auch wenn jetzt einige lachen, die Stadt heißt wirklich so!) zu studieren! Die Vorbereitungen laufen zur Zeit auf Hochtouren: mein Zimmer muss noch vermietet werden, finanzielle Fragen müssen noch geklärt werden und das Wichtigste: wie bekomme ich Gepäck für ein halbes Jahr nach Schweden, wenn ich hin fliege und nur 20kg Freigepäck habe! Fragen über Fragen und keine Antworten... Aber ich bin mir ganz sicher, dass sich das alles irgendwie klären lässt. Naja, wie auch immer: In 10 Tagen geht es also auf nach Schweden. Ich freu mich riesig und bald könnt ihr mehr über mich und mein Erasmus-Semester lesen!